Samstag, 8. November 2014

Arbeiten und Wochenende - was die letzten 4 Wochen so los war (:

Hallo (:
seit meinem letzten Post ist nun schon wieder einige Zeit vergangen.. Erstmal, warum ich mich so wenig melde? Das liegt zum Einen am Zeitmangel aber auch zum Anderen daran, dass ich jedesmal ins Internetcafé gehen muss um einen Eintrag hochzuladen.

Was ich die letzte Zeit gemacht habe? Ich war täglich arbeiten und an den Wochenenden sind wir viel gereist.
"Erst die Arbeit dann das Vergnügen".. Das passt hier nicht, ich habe total viel Spaß bei meiner Arbeit. Ich bin super gerne bei den Kindern in der Créche und in der Baby Day Care. Die Kinder geben einem so viel Freude immer wenn sie einen ganz lieb "aunti" (Tante) rufen und einem irgendetwas auf Zulu erzählen. Ich habe außerdem meine Arbeit ein bisschen geändert und bin nun nicht nur Vormittags bei den Kindern, sondern auch Nachmittags. Ich bin noch sehr viel im Township unterwegs, um dort mit auf "Home visits" zu gehen und sonst trainiere ich noch das Laufen mit dem behinderten Jungen. In der Créche werden unzählige Lieder gesungen und ich lerne gefühlt täglich neue "Zulu-Lieder"... Die Kids sind natürlich super glücklich wenn sie einem was beibringen können ;)) 




Nun zum "Vergnügen"... Wir waren natürlich wieder viel unterwegs, was wir gemacht haben?
Wir waren in St. Lucia, einem an der Küste gelegenem Ort, südlich von Durban, waren in Spionkop, einem kleinen "Game Resort" und waren noch einmal in Durban.
So nun nacheinander:
Wir wurden netterweise von Sandra, unserer Chefin, ihrem Freund und ihrer Freundin (war als Besuch aus Deutschland hier) gefragt, ob wir mit ihnen mit kommen möchten. Freitags ging es nach der Arbeit los, fünfeinhalb Stunden Fahrt lagen vor uns um nach St. Lucia zu kommen. Wir wohnten in einem Hotel, die Dusche hier war so groß wie unser komplettes Bad. Doch trotz des "Luxus" klingelte der Wecker schon um 4 Uhr. Morgens ist es hier einfach am Schönsten. Vom Hotel aus ging es zum "Hluhlluwe" Game Resort. Ich glaube hier lasse ich die Bilder sprechen, denn beschreiben kann man das einfach nicht! (:
                           




Unseren Abend liesen wir noch gemütlich in einem Restaurant ausklingen, auf dem Rückweg trafen wir noch auf ein paar "Hippos". Nilpferde trifft man in St. Lucia wirklich auf der Straße. Nilpferde sind nur leider nicht ungefährlich, es gibt Studien die sagen, dass an Küstenorten die meisten Menschen an einem "Hippo- Angriff" sterben. Am nächsten Morgen ging es auch direkt auf eine Bootstour um Waale zu sehen. Nachdem ich meine ersten Delphine und auch eine wirklich schöne Wal-Flosse gesehen hatte, war ich wirklich froh als ich wieder festen Boden unter meinen Füßen hatte. Danach keine Pause, schließlich ging es zu einem "wunderschönen" Strand. Doch das war untertrieben! Der Strand ist wie aus dem Katalog geschnitten und einfach so wunderschön :))




Bevor es dann wieder zurück nach Winterton ging, machten wir noch eine "gemütliche" Bootstour um nochmal Nilpferde und Krokodile zu sehen.
Nach weiteren fünfeinhalb Stunden Heimfahrt waren wir dann wieder im verwüsteten Winterton. Hier hat über das Wochenende ein so starker Sturm gewütet, dass alles nun mit Blättern und Ästen oder ganzen Bäumen bedeckt ist. Aus unseren Gartentisch haben die Hagelkörner einen Schweizerkäse gemacht - über 5 Löcher sind in ihm. Also war es das perfekte Wochenende zum verreisen! :))

SPIONKOP - unser nächster Ausflugsort. Hier ging es reiten. Ein mehr oder weniger schönes Erlebnis für mich.. Mit 2 Volunteers aus Pietermaritzburg, Merle, Max, Nora und mich ging es ins schöne Spionkop. Ich muss dazu sagen, dass es wirklich schön war Giraffen so unendlich nahe zu sein oder auch den Zebras. Ein Andenken an das Erlebnis habe ich auch noch 3 Wochen später, ob es das Wert war? Darüber lässt sich streiten. (:





 


Das darauffolgende Wochenende haben wir in Durban verbracht. Nora und ich verbrachten unseren ersten Vormittag im Ushaka. Das Ushaka ist wie ein Erlebnisparadies, von einer Pinguinfütterung über eine Robbenschau bis zu einer Delphinschau haben wir uns alles angeschat. Natürlich nicht zu vergessen, die rießen Aquarien mit so vielen verschiedenen Fischen.



Weiter ging es danach zum Viktoria Street Market, ein durchaus sehr bekannter Markt, vor allem in Durban. Nachdem Nora fast beklaut worden wäre, kauften wir wirklich viel ein.. Abends trafen wir uns zusammen mit Merle dann mit 4 Freiwilligen aus Durban. Zwei waren auch von Nora's / Merle's Organisation und mit den anderen beiden werde ich mein Zwischenseminar in Kapstadt haben. Es war mal wieder super neue Freiwillige kennenzulernen und auch genial war, jemanden kennenzulernen der mit mir zusammen in Kapstadt sein wird.. (:
Wir verbrachten einen gemütlichen Abend miteinander.. Am nächsten Morgen ging es von unserem Hostel aus wieder zu Ushaka. Es regnete mal wieder, wie es öfter in Durban ist. Wir drei beschlossen trotzdem ins Rutschenparadies zu gehen. Mit min. 10 Rutschen ist das wirklich super genial, wir hatten vorallem Glück, denn durch den Regen waren natürlich alle Rutschen immer sofort frei.. 


Später gingen wir noch mit den anderen vier Freiwilligen Bowling spielen, bevor sich auch dieses Wochenende dem Ende neigte..

Das letzte Wochenende war hier leider nicht so gutes Wetter. Trotzdem beschlossen wir hier in Winterton zu bleiben, denn es war "Winterton Street Festival". Ein Straßenfest mit diversen Verkaufsständen. Es war ganz schön ein paar leute aus Winterton zu treffen oder auch neue leute kennenzulernen.
Sonntags wurden wir von Einheimischen eingeladen, in eine Art Terme zu gehen, wirklich perfekt bei Regenwetter :)




Ich hoffe ich konnte euch einen Einblick in mein Leben hier geben und vorallem mal wieder über meine reisen.. Elke, die Pastorin aus Winterton und unsere Ansprechpartnerin, nennt uns immer liebevoll "die viel reisenden Volunteers" - so viel wie wir waren wohl noch keine Freiwilligen jemals unterwegs. Und nein, wir reisen immer nur NACH dem arbeiten. Also wir haben keinen Urlaub oder einfach zu viel Freizeit. (:

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